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Macht die schwule Szene krank? Gemäss einer neuer US-Studie gibt es neue Erkenntnisse. |
Ungesunde Obsession auf Status und Aussehen |
Das ist bekannt: Queere Menschen bilden eine der höchsten Risikogruppen für Depressionen, Angststörungen und Drogenmissbrauch (siehe auch unter «Videos und Podcast» den Beitrag von David Garcia Nuñez im BiblioTalk). Die meisten Studien konzentrierten sich bislang auf Stigma-bezogene Stressfaktoren wie Ablehnung durch Familie, Religion oder gemobbt werden. Gemäss einer neuen US-Studie über schwule und bisexuelle Männer verursacht Stress innerhalb der schwulen und bi Community sogar häufiger Depressionen – aufgrund von Status- und Konkurrenzdenken, Fixierung auf den perfekten Körper und Sex sowie Ausgrenzung aufgrund von Rasse, Aussehen oder Alter. |
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Wohnen unterm Regenbogen in München |
Nun hat auch München ein Projekt für ein Regenbogenhaus für ältere queere Menschen. Der städtische Heimträger Münchenstift und die Münchner Aids-Hilfe mit Unterstützung des Sozialreferats bieten ab 2023 acht Ein- und zwanzig Zweizimmerwohnungen an. |
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Lifestyle-Magazin mit Tiefgang |
Wers noch nicht bemerkt hat: «Die Mannschaft» hat ihre Themen im zehnten Jahr ihres Bestehens von schwul auf queer ausgeweitet. Das einzige queere Lifestyle-Magazin der Schweiz erscheint neu nur noch viermal pro Jahr. Die erste Ausgabe erschien im Juni in einer leicht geändert Aufmachung: wie bisher mit einer gepflegten, grosszügig gestalteten Grafik, hervorragenden Fotos und interessanten, kritischen und fundiert recherchierten Artikeln sowie Interviews mit Tiefgang. Ein Abo lohnt sich. Auf Aktuelles geht die «Mannschaft» auf ihrem Online-Portal ein, worauf sich auch zahlreiche Artikel finden, die im Printmagazin erschienen sind. |
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Gut zu wissen |
Coming-out mit 90: Ein Grossvater aus Denver hat seine Homosexualität verheimlicht, bis er 90 Jahre alt wurde. Pinknews.
«Queer im Alter – wie die Pflege diverser wird»: Thema im aktuellen AWO-Journal – Das Magazin für mehr Lebensfreude im Alter.
«Wer hat Angst vor 480 Identitäten?»: Claudia Mäder in der NZZ über die sortierte Gesellschaft und die Sorge darüber. |
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«Unter dem Deckmantel von Echtheit und Gewalt bietet das Boxen vielem Raum, was Männern fehlt: Zärtlichkeit und Berührung und Verwundbarkeit.»: Thomas Pace McBee. |
trans Mann als Boxer im Madison Square Garden |
Sie wollte schon immer ein richtiger Kerl sein, und als ihr offiziell bescheinigt wurde, dass sie nun einer war, fühlte er sich in der Männerwelt erst einmal ziemlich fremd, fiel oft in weibliche Verhaltensweisen zurück. Um dies zu ändern, nahm er für einen Benefiz-Boxkampf im New Yorker Madison Square Garden ein hartes Training auf, um die Männer besser kennenzulernen. Und kam zum Schluss: «Ich wollte kein richtiger Mann werden, ich kämpfte für etwas Besseres»: Der Journalist Thomas Page McBee erzählt in seinem autobiografischen Buch «Amateur – Mein neues Leben als Mann», wie er zum Boxen kam und was er dabei erlebte. Ein aufschlussreicher Einblick in Geschlechterverhältnisse und deren ungeschriebene Gesetze. Zur Rezension auf queer.de. |
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